Basis der Konferenz sind Essays, die Studierende unterschiedlicher Fakultäten aus Universitäten in Südosteuropa, Kroatien und Deutschland zum Thema „Hoffnung Europa?“ verfasst haben. Mit welchen Erwartungen und Hoffnungen verbinden sie das Europa-Projekt für sich selbst und ihre Gesellschaften? Wo sehen sie die Herausforderungen, wo die Probleme und Chancen?

Die Essays sind anonymisiert, wurden in der jeweiligen Landessprache verfasst und qualitativ ausgewertet. Die Ergebnisse sollen auf der Konferenz am 29.11.2024 vorgestellt und zusammen mit WissenschaftlerInnen, Studierenden und mit EuropapolitikerInnen diskutiert werden. Ein besonderer Konferenzschwerpunkt ist die Herausarbeitung von europäischen Perspektiven für die Bildungs- und Wissenschaftssysteme in Südosteuropa und die Diskussion mit Studierenden über ihre Europa-Vorstellungen und über die Präsenz von Europa im Studium und im akademischen Alltag ihrer Universitäten.

Teilnehmende Länder: Albanien, Bosnien und Herzegowina, Deutschland, Griechenland, Kosovo, Kroatien, Nordmazedonien, Serbien. Jedes an der Konferenz teilnehmende Land wird durch einen wissenschaftlichen Länderrepräsentanten und jeweils einen Studierenden vertreten. Die Konferenz ist in drei Abschnitte eingeteilt:

• Einleitungsvortrag: Europa im wissenschaftlichen Diskurs – Herausforderungen und Perspektiven eines Kontinents
• Präsentation und Diskussion der Ergebnisse der studentischen Essays aus acht Ländern
• Politik trifft Studierende – Diskussion von Studierenden und PolitikerInnen über Europa in Bildung und Wissenschaft, eingeleitet von Impulsvorträgen von PolitikerInnen über die europäische Dimension im Bildungswesen und Statements von Studierenden aus Südosteuropa, Kroatien und Deutschland über die Präsenz von Europa im akademischen Alltag.

Die Konferenz ist öffentlich und ausdrücklich für Studierende geöffnet. Sie bildet den Auftakt, um zusammen mit Projektpartnern aus Südosteuropa und der EU in Form von transnationalen Projekten dauerhaft an der Implementierung einer europäischen Dimension im Bildungs- und Wissenschaftswesen zu arbeiten – mit dem Ziel, Studierende und junge Menschen für Fragen der europäischen Integration zu sensibilisieren und für die Arbeit am europäischen Prozess zu interessieren.

Veranstalter der Konferenz sind das Zentrum für Deutschland- und Europastudien CGES und die Hanns-Seidel-Stiftung HSS.

Das Zentrum für Deutschland- und Europastudien CGES (https://unizg-cges.eu) – im März 2023 gegründet – ist eine binationale und interdisziplinäre Hochschuleinrichtung der Universität Zagreb und der Universität Regensburg unter Einschluss des Leibniz-Instituts für Ost- und Südosteuropaforschung IOS in Regensburg, mit Hauptsitz in Zagreb

Die Hanns-Seidel-Stiftung ist eine deutsche und bayerische politische Stiftung mit Sitz in München, die 1967 gegründet wurde. Ihr Ziel ist es, die demokratische und staatsbürgerliche Bildung sowohl in Deutschland als auch international zu fördern. Im Rahmen des Projekts Südosteuropa fördert die Stiftung den europäischen Dialog auf multilateraler und bilateraler Ebene